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Dieses als "Irisieren" bezeichnete, perlmutfarbige, optische
Phänomen entsteht durch Brechung des Sonnenlichts an unterkühlten
Wassertröpfchen oder Eiskristallen. Besonders stark ausgeprägt
ist es, in Zonen der Wolke, in der die Wolkenteilchen gleiche
oder ähnliche Größen haben. Die Farbe, die man
dabei sieht hängt von der Stellung der Sonne und der Teilchengröße
ab. Daher ändert sich die Farbverteilung gelegentlich bei
Wolken, die am Verdampfen sind. |
Normalerweise und relativ häufig zu sehen ist das Phänomen
eher in subtiler Form, wie in den Cirren von Irisieren.jpg. Sehr
selten sind die Strömungsverhältnisse und Wachstumsbedingungen
so, dass spektakuläre Ansichten, wie in den Gebirgsleewellenwolken
(Cirren) von Irisieren1-5.jpg vorkommen. Am 4.1.2005 muss die
obere Troposphäre aber in großen Teilen von Westeuropa
von starker, wenig turbulenter Strömung in der oberen Troposphäre
gekennzeichnet gewesen sein, denn ähnliche, sehr stark irisierende
Cirruswolken traten am späten Vormittag auch in Rheinhessen
auf. |
Irisieren.jpg: S. Borrmann, Ingelheim, 30. Juni 2004, 19:06 Uhr Irisieren1.jpg bis Irisieren5.jpg: Elisabeth Arnold, Ramsau bei
dem Dachstein, 4. Januar 2005, 10:59 Uhr bis 11:01 Uhr Irisieren6.jpg und Irisieren7.jpg:
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