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Wenn Eiskristalle unterhalb der Höhe des Beobachters in der Luft schweben, kann durch Reflexion an diesen die Sonne abgebildet werden. Es entsteht ein heller Fleck in der Luft. Dazu muss die Sonne an derselben Stelle über dem Horizont stehen. Ihr Abbild ist dann genauso weit unterhalb des Horizontes, wie sie selbst oberhalb steht. Die Eiskristalle sind zumeist hexagonale Plättchen, denn diese schweben horizontal liegend in der Luft, wenn diese nicht zu turbulent ist. Vorwiegend an den großen ebenen Flächen der Eiskristalle wird die Sonne wie in kleinen Spiegelchen reflektiert, ähnlich wie dies bei der Lichtsäule der Fall ist. |
Dadurch dass in dem Bild eine Stratusdecke den Hintergrund bildet, ist eine Verwechselung des Sonnenbildes mit einer Reflexion von der Meeresoberfläche ausgeschlossen. Auch am Boden kann man einen analogen Effekt beobachten, wie beispielsweise unter Diamond Dust zu sehen ist.
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S. Borrmann, Flug von Frankfurt nach Philadelphia, 6. Dezember
2004, Kameraparameter Olympus E-1 digitale Spiegelreflex-Kamera mit 14-54 mm Zoom-Objektiv.
Belichtung und ASA Empfindlichkeitswahl durch Programm-automatik
der Kamera. Empfindlichkeit ASA 400, Blende 11, Belichtungszeit
1/2500, Objektivbrennweite 50 mm, Farbraum sRGB, Originalauflösung
2560 x 1920 Pixel x 24 Farben. |